Der Katholische Religionsunterricht in der Grundschule orientiert sich an der Art und Weise, wie Kinder dieser Altersstufe ihre Welt erschließen. Der Religionsunterricht beschäftigt sich vor allem mit biblischen Geschichten, christlichen Symbolen und kirchlichen Festen, darüber hinaus aber auch mit ethischen Fragen oder mit anderen Religionen. Speziell in der dritten Klasse werden die Kinder auf die zwei großen Feste, die sie in diesem Schuljahr feiern, vorbereitet, die Erstbeichte und die Erstkommunion. Folgende Lernbereiche gibt es u.a.:
- Jeder Mensch – einmalig und gemeinschaftsbezogen
- Die Größe und Vielfalt der Welt – Schöpfung Gottes
- Nach Gott fragen – Gottesvorstellungen und biblische Glaubenszeugnisse
- Ausdrucksformen des Glaubens an Gott – Beten und Handeln, Bilder und Symbole
- Die Heilige Schrift – biblische Glaubenserfahrungen
- Jesus, der Christus – Leben, Leiden, Tod und Auferstehung
- In der Gemeinde leben – zur katholischen Kirche gehören
- Den Glauben feiern – Gottesdienst und Kirchenjahr
- Mit Gott auf dem Weg – Glaubenserfahrungen des Volkes Israel
- Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen begegnen (vor allem Judentum und Islam)
Somit werden die Kinder behutsam mit verschiedenen Methoden in den christlichen Glauben eingeführt. Sie lernen den respektvollen Umgang mit Menschen, die anderen Religionen angehören. Sie haben Raum und Zeit sich über Gott, Jesus, Kirche, über sich selbst, über ihre Stärken und Schwächen und über den Umgang miteinander Gedanken zu machen. (Pfarrer Marcus Wolf)