Ausbildung neuer Lehrkräfte

Die Gangolfschule engagiert sich auch in der Ausbildung zukünftiger Lehrer und Lehrerinnen. Regelmäßig besuchen Studierende der Universität Bamberg und Lehramtsanwärter unsere Schule. Bei uns können Studierende die nötigen Pflichtpraktika (Orientierungspraktikum, pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum, studienbegleitende Praktika, etc.) sowie weitere freiwillige absolvieren. Wenn Sie ein freiwilliges oder Ihr Orientierungspraktikum bei uns ableisten möchten, rufen Sie bitte in der Schule an (ggfs. Kontaktdaten auf dem AB hinterlassen!) oder schreiben Sie uns eine Mail an gangolfschule@stadt.bamberg.de

Für weitere Pflichtpraktika werden Studierende vom Praktikumsamt der Universität Bamberg einer Schule zugeordnet.

Seminar der oberfränkischen Förderlehrer und -lehrerinnen unter der Leitung von Herrn Herbst

Unter der Anleitung erfahrender Lehrkräfte beobachten, planen, gestalten und reflektieren Lehramtsanwärter*innen sowie Studierende erste Unterrichtsversuche und gewinnen so wertvolle Einblicke in den Berufsalltag. Von diesen Besuchen profitieren nicht nur die Seminarteilnehmer. Durch die regen Diskussionen erhalten auch die Lehrkräfte unserer Schule immer wieder neue Impulse und Ideen.

Schüler helfen Schülern – unser Patensystem

Ein selbst gestaltetes Patenbuch

Eine Patenschaft für Schüler – was ist das und wozu überhaupt? Ganz einfach: Unsere Erstklässler sollen sich von Anfang an willkommen und gut aufgehoben fühlen. Unsere Viertklässler hingegen können ihre Sozialkompetenzen erproben, Verantwortung für Jüngere übernehmen, gute Vorbilder sein und bereits Gelerntes weitergeben.

Seit diesem Halbjahr befindet sich das Patenkonzept mit den derzeitigen 1. und 4. Klassen in einer Erprobungsphase und schon bei der Vorstellung der Patenidee und dem ersten Kennenlernen waren die Kinder hellauf begeistert.

Gerade auch für unsere Schüler*Innen mit noch geringen Deutschkenntnissen ist der Schulstart einfacher, wenn ihnen ein älteres Kind beispielsweise unsere Schulregeln in der Muttersprache erklärt.

Das erste Treffen machte Lust auf mehr!

Die Schülerpatenschaften leben von Gemeinschaftserlebnissen wie regelmäßigen Pausenspielen, Frühstück, Ausflügen und Lesestunden.

Ab dem kommenden Schuljahr 2019/2020 werden die Schülerpatenschaften ein fester Bestandteil im Schulleben unserer Grundschule sein. (Ines Cortez)

Mit einem Lächeln im Gesicht geht alles leichter – Unser neues Logo!

Ein lächelndes Kind – was wollen wir in der Grundschule mehr? Deshalb sieht unser neues Logo auch genau so aus!

Vielleicht ergeht es Ihnen, wie es eine Kollegin formuliert hat: Schaut man das Logo an, so zaubert es ein Lächeln auf das Gesicht. Wir freuen uns, wenn das bei Ihnen auch der Fall ist.

Es macht uns glücklich, wenn die Kinder in unserer Schule lachen, sich wohlfühlen und natürlich auch gerne und eine Menge lernen.

Frau Glückert, eine Schülermutter und selbständige Grafikerin, hat sich mit uns viele Gedanken zu einem neuen Logo gemacht und diese dem Kollegium vorgestellt. Demnach waren die Lehrer/innen der Gangolfschule sowie der Elternbeiratsvorsitzende, Herr Herlitzius am Entscheidungsprozess beteiligt. Aus einigen Entwürfen haben wir diesen ausgewählt.

Wir sind stolz, Ihnen mitteilen zu können, dass dieses Logo Sie in Zukunft immer wieder auf Briefen, auf dieser Page und auch in den Mails begrüßen wird.

In diesem Sinne…

designed by Liela Glückert
Kontakt: grafik@liela-glueckert.de

1. Schulversammlung am 27.2.2019

In der Woche vor den Faschingsferien gestalteten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern die 1. Schulversammlung der Gangolfschule. Unsere Schulfamilie möchte mit den Schulversammlungen das Gemeinschaftsgefühl stärken und so den Zusammenhalt fördern. Die Kinder haben dabei die Möglichkeit, sich gegenseitig Inhalte aus dem Unterrichtsalltag zu präsentieren.

Nachdem alle Kinder ihren Platz in der vorbereiteten Turnhalle gefunden hatten, begrüßte die Schulleiterin Frau Tödter die Schulgemeinschaft. Frau Langeneke-Mattenklodt erklärte den gespannten Kindern den Ablauf und das Ruhezeichen.

Im Anschluss daran stellte uns die Klasse 1b mit Frau Hofmann voller Stolz ihre im WG-Unterricht genähten Schneemannbilder vor, die sie zur Lektüre „Ben, der Schneemann“ angefertigt hatten.

Die Deutschklasse sang mit ihrem Klassenlehrer Herr Finmans das erarbeitete Bewegungslied „Heut ist so ein schöner Tag“ und tanzte dazu. Einige Kinder im Publikum kannten das Lied und bewegten sich gleich freudig mit.

Mit der 3b wurde es dann abenteuerlich. Alligatoren waren dabei, aber auch Feen…. Die Kinder erklärten uns, dass ihnen die Wörterschlangen beim genauen Lesen helfen und so wurde aus dem Alligator schrittweise ein Aligatorenkäfigöffnungshebel und aus den Feen der Feenwunderwunschmaschinenanschaltknopf. Puh…ganz schön lange Wörter…

Die Klassen 1a und 4a. gaben uns mit dem „Sportinator“ einen Einblick, wie sie in der Bewegungspause ordentlich ins Schwitzen kommen. Auch hier stimmten Kinder mit ein, die es schon kannten und zeigten uns Hampelmann und Co.

Frau Langeneke-Mattenklodt und Herr Finmans begrüßten im Anschluss daran stellvertretend für die gesamte Schulfamilie die Kinder, die über das Jahr neu zu uns kamen. Sie sollen hier gut ankommen und sich bei uns wohlfühlen.

Bevor Schulleiterin Frau Tödter die Schulversammlung beschloss und allen schöne Faschingstage wünschte, stellte das Lied „Vom Anfang bis zum Ende“ der evangelischen Religionsgruppe 1/2, welches von Frau Münch begleitet wurde, einen besonders gelungenen Abschluss dar, da es vom Gefühl der Geborgenheit handelt. (Alexandra Keis)

Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)

Liebe Kinder,
nach meiner Elternzeit bin ich zurück an der Schule – viele von Euch kennen mich bestimmt noch. Ich bin für Euch Ansprechpartnerin, wenn ihr Probleme habt, Streit nicht allein lösen könnt oder Euch irgendetwas anderes bedrückt oder traurig macht.
Ich habe für jedes deiner Probleme ein offenes Ohr, egal ob es um die Schule, deine Mitschüler oder deine Familie geht. Gemeinsam überlegen wir, was wir tun können, damit es dir besser geht.

Sage deiner Klassenlehrerin/deinem Klassenlehrer vorher Bescheid, wenn du gerne einmal zu mir zum Reden kommen möchtest. Den genauen Grund musst du allerdings nicht nennen. Außerdem möchte ich, dass du weißt, dass ich der Schweigepflicht unterliege, das heißt, ich werde niemandem erzählen, was wir beide besprechen.

Liebe Eltern,
immer wieder gibt es Phasen im Leben, in denen vielleicht nicht alles optimal läuft und man mit Problemen und Widerständen zu kämpfen hat. Grundsätzlich arbeite ich unter der Annahme, dass Probleme dazu da sind, gemeinsam gelöst zu werden.
In der Schule aber auch Zuhause, können unterschiedlichste Schwierigkeiten auftauchen, wie zum Beispiel:

– der Übergang vom Kindergarten in die Schule
– ist noch sehr verspielt, allg. Anpassungsschwierigkeiten
– im Sozialverhalten
– Schulverweigerung, Schulunlust
– schließt schwer Freundschaften, wird oft geärgert
– keine Lust auf Hausaufgaben
– hält sich schwer an Regeln
– kann sich schlecht konzentrieren …

Auch Veränderungen, die primär Zuhause eine Rolle spielen (z.B. Trennung/Scheidung, ein Todesfall …), haben starke Auswirkungen auf den Schulalltag Ihres Kindes. Mein Ziel ist es, Ihr Kind und Sie bestmöglich zu beraten und zu unterstützen, damit eine gute Grundschulzeit gelingen kann. Oft bedarf es nur eines kleinen Anstoßes oder einer kurzen Hilfe, um ein Problem zu lösen und in die richtigen Bahnen zu lenken.
Für größere Gruppen von Schüler*innen biete ich auch soziales Kompetenztraining und andere Projekte an, um die Klassen- und Schulgemeinschaft zu stärken, die individuelle Sozialkompetenz und das Selbstwertgefühl zu fördern und eigene und andere Bedürfnisse besser wahr- und ernst zu nehmen.
Das Angebot der Jugendsozialarbeit ist freiwillig, kostenfrei und unterliegt der Schweigepflicht.

Schreiben Sie mir eine Email oder rufen Sie mich gerne an.

Ines Cortez, Dipl. Sozialpädagogin

Kulturklassen – Malen mit Eitemperafarben

Im Rahmen der Kulturklassen hat die Klasse 2a mit Eitemperafarben gemalt. Das sind Farben, die – wie es der Name bereits sagt – mit einem Ei und Leinöl lange angerührt werden müssen. Als die Farben endlich „malfertig“ waren, hatte sich jedes Kind eine Obst- oder Gemüsesorte aus einem bereitgestellten Korb geholt und mit größter Mühe so genau wie möglich nachgemalt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen! (Isabelle Kraus)

Besuch in der Stadtbücherei

Die Klasse 2a brach gleich mehrmals auf, um die Stadtbücherei Bamberg zu erkunden…. In einem ersten Treffen mit Frau Hartmann erfuhren wir viel über spannende und geeignete Bücher für unser Alter. Am Ende des ersten Besuchs durften wir eine Suchrallye durchführen, das hat richtig Spaß gemacht!

Beim Lösen der Suchrallye waren die Kinder begeistert dabei.

Da unsere Neugier nach dem ersten Besuch noch nicht gestillt war, nahmen wir einen zweiten Anlauf, um die Stadtbücherei zu durchsuchen. Dieses Mal entdeckten wir nicht nur tolle Bücher, sondern auch Spiele, DVDs, CDs, Zeitschriften und vieles mehr! (Isabelle Kraus)

Kooperationsprojekt „Bewegungsbaustelle“ in der Turnhalle der Gangolfschule

Am 25. Januar 2019 besuchten 27 Vorschulkinder des Kindergartens St. Gangolf zusammen mit ihrem Erzieher Gregor Schnapp und zwei Praktikanten die Gangolfschule Bamberg um mit den 16 Erstklässlern von Lehrerin Judith Endres gemeinsam in der Turnhalle eine „Bewegungsbaustelle“ zu erobern.

Unter Berücksichtigung der verschiedenen Entwicklungsstände der Fünf- bis Siebenjährigen setzten wir uns als Ziele die Kinder zum Selbsttun anzuregen, Zeit zu schaffen für individuelle Entwicklungsimpulse, das Selbstwertgefühl und Sozialverhalten zu fördern sowie auch die Körper- und Sinneswahrnehmung zu schulen.
Die Schwerpunkte des Projektes lagen auf der Selbstbestimmtheit, der Selbstorganisation und der Freien Bewegung mit den Möglichkeiten, die eine große Schulturnhalle bieten kann – nach dem Motto von Konfuzius

„Erkläre es mir und ich werde es vergessen. Zeige es mir und ich werde mich erinnern. Lass es mich selber tun und ich werde es verstehen.“

So wurde eine Bewegungslandschaft aufgebaut mit Großgeräte-Kombinationen und Kleingeräten. Zum Einsatz kamen das große Schwungtuch, Turnmatten, Sprossenwände, Langbänke, Barren, Klettertaue, Ringe mit Schaukelseilen, Kletterstangen, Basketballkörbe, Hockeyschläger mit Bällen, Kunststoffkegel und Gymnastikbälle.

Mit großer Begeisterung konnten die Kinder an den Klettertauen schaukeln und schwingen, auf den Langbänken von den Sprossenwänden rutschen, mit den Kunststoffkegeln und Bällen kegeln, Hockey mit zwei Toren spielen, an den Ringen schwingen, ihre Treffsicherheit an den Basketballkörben trainieren, an den Stangen klettern und sich zwischendurch in die Schwungtuchhöhle unter den Barren zurückziehen. Jeder war in Bewegung, alle achteten aufeinander, viele staunten über die Fähigkeiten der anderen und Leerlauf gab es nicht. Im Gegensatz zur angeleiteten Turnstunde konnte jedes Kind für sich entscheiden wann, wo und in welcher Intensität es sich bewegt. Die Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten wurden bewusst offener gehalten. Jedes Vorschul- und Schulkind konnte seine Toleranzgrenze selbst austesten und eigene, selbst gestellte Bewegungsaufgaben ausprobieren. Die Kommunikationsfähigkeit wurde stark gefördert, da Absprachen getroffen, Gefühle verbalisiert und Wünsche geäußert wurden.

Und der eine Wunsch war unüberhörbar: Was soviel Spaß macht, muss natürlich wiederholt werden! (Gregor Schnapp, Judith Endres)

Katholische Religion

Der Katholische Religionsunterricht in der Grundschule orientiert sich an der Art und Weise, wie Kinder dieser Altersstufe ihre Welt erschließen. Der Religionsunterricht beschäftigt sich vor allem mit biblischen Geschichten, christlichen Symbolen und kirchlichen Festen, darüber hinaus aber auch mit ethischen Fragen oder mit anderen Religionen. Speziell in der dritten Klasse werden die Kinder auf die zwei großen Feste, die sie in diesem Schuljahr feiern, vorbereitet, die Erstbeichte und die Erstkommunion. Folgende Lernbereiche gibt es u.a.:

  • Jeder Mensch – einmalig und gemeinschaftsbezogen
  • Die Größe und Vielfalt der Welt – Schöpfung Gottes
  • Nach Gott fragen – Gottesvorstellungen und biblische Glaubenszeugnisse
  • Ausdrucksformen des Glaubens an Gott – Beten und Handeln, Bilder und Symbole
  • Die Heilige Schrift – biblische Glaubenserfahrungen
  • Jesus, der Christus – Leben, Leiden, Tod und Auferstehung
  • In der Gemeinde leben – zur katholischen Kirche gehören
  • Den Glauben feiern – Gottesdienst und Kirchenjahr
  • Mit Gott auf dem Weg – Glaubenserfahrungen des Volkes Israel
  • Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen begegnen (vor allem Judentum und Islam)

Somit werden die Kinder behutsam mit verschiedenen Methoden in den christlichen Glauben eingeführt. Sie lernen den respektvollen Umgang mit Menschen, die anderen Religionen angehören. Sie haben Raum und Zeit sich über Gott, Jesus, Kirche, über sich selbst, über ihre Stärken und Schwächen und über den Umgang miteinander Gedanken zu machen. (Pfarrer Marcus Wolf)

Evangelische Religion

Evangelischer Religionsunterricht erkennt an, dass für einen Menschen eine religiöse Perspektive einen grundlegenden Zugang zur Welt und Wirklichkeit darstellt. Bereits Kinder machen sich ihre eigenen Gedanken über Gott und die Welt und stellen existenzielle Fragen. Evangelischer Religionsunterricht will zur Persönlichkeitsbildung beitragen, indem er Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung mit christlichem Glauben und Handeln anregt. Geschichten und Worte der Bibel nehmen dabei den zentralen Raum ein. Kinder können in der Auseinandersetzung mit ihnen entdecken, dass sie ihnen helfen, Situationen des eigenen Lebens zu deuten. Von seinem christlichen Menschenbild her fördert der Unterricht in evangelischer Religion Toleranz und Empathie. Da der christliche Glaube vielfältige Ausdrucksformen hat, bietet er Schülerinnen und Schülern gute Möglichkeit, individuellen Fähigkeiten und Stärken zu entfalten.

Im Fach evangelische Religion setzen sich Kinder auch mit anderen Konfessionen und Religionen auseinander und lernen, wie wichtig es ist, zum einen von anderen zu erfahren, was ihnen ihr Glaube bedeutet und diesen zu respektieren, zum anderen aber auch über den eigenen Glauben und die eigene Tradition Auskunft geben zu können. Auf dieser Basis will evangelischer Religionsunterricht an der Gangolfschule Schülern und Schülerinnen helfen dialogfähig für die Begegnung mit Mitschülerinnen und Mitschülern anderer Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen zu werden.
(Pfarrerin Dorothea Münch)